Jeder fängt mal klein an – außer Stephan. Nach ein, zwei Kinder-Triathlons zu Beginn des Jahrtausend kam lange, lange nix. Nie ein 10-km-Lauf oder mehr.
Und dann haut er heute, bei echtem Hamburger Shietwetter, einen Hamburg-Marathon unter 4,5 Stunden raus. Herzlichen Glückwunsch, da kommt wohl noch mehr.
Der Äthiopier Tadu Abate gewinnt dem 34. Hamburg-Marathons. Bei schwierigen nasskalten Wetterverhältnissen geriet der Streckenrekord nicht in Gefahr. Als heißester Sieganwärter über die 42,195 Kilometer hatte der zweimalige Weltmeister Abel Kirui gegolten. Der Kenianer, der eigentlich den letztlich ungefährdeten Streckenrekord seines Landsmann Eliud Kipchoge (2:05:30 Stunden/2013) angreifen wollte, stieg allerdings im Hamburger Nieselregen mit Wadenproblemen vorzeitig aus. Auch die Pacemaker strichen allesamt ungewöhnlich früh die Segel – eine riesige Herausforderung für das Spitzenfeld.
Nicht so Stephan und Matthias – beide meisterten die Strecke unter 4,5 Stunden.