Radtour Grenoble – Monaco 2012

Radtour von Grenoble nach Monaco (18. – 25. August 2012)
die Radtour der Superlative

In diesem Jahr sind wir in den französischen Alpen geradelt (ca. 480 km).
Wir waren nur 4 Teilnehmer: Ludger, Ludwig, Werner und Frank.
In 6 Tagen haben wir die Strecke von Grenoble nach Monaco bewältigt und dabei drei (!) 2000-er überquert.

Grenoble – Villar d’Arène – Briançon – Jausiers – Auron – Villeneuve Loubet – Monaco

Höhenprofil
Sonntag:Alpe d’Huez / Col de Sarenne1999 m
Montag:Col du Lautaret2058 m
Dienstag:Fahrt über mehrere kleine Hügel 
Mittwoch:Cime de La Bonette2802 m (höchste befahrbare Straße Europas)
Donnerstag:immer bergab von Auron bis Nizza 
Freitag:Nizza – Monaco – Nizza 

Start frühzeitig am Sonntag morgen vor dem Ibis-Hotel in Grenoble.

Die Kehren der Alpe d’Huez sind absteigend nummeriert. Es beginnt bei Kehre 21 und endet bei Kehre 1.
Jede Kehre trägt die Namen von Etappensiegern.

Alpe d’Huez: Blick ins Tal zum Kreisverkehr, wo alles beginnt.
Wir hatten jedoch vorher schon 47 km mit leichtem Anstieg von Grenoble aus hinter uns, ehe wir den steilen Anstieg nach Alpe d’Huez begannen.

Bei 40°C Hitze mit Trekkingrädern und Gepäck haben wir den Ortseingang erreicht,
aber noch längst nicht alle Höhenmeter für diesen Tag geschafft.

Nach Alpe d’Huez (ca. 1800 m) ging es erst mal ca. 100 m wieder bergab, ehe wir nach weiteren 300 m Anstieg den Col de Sarenne mit 1999 m Höhe erreichten.

Am 2. Tag hatten wir zur Erholung nur eine kurze Etappe von 35 km.
Wir überquerten den Col du Lautaret mit 2058 m Höhe, bevor wir gemütlich nach Briançon rollten.

Auf dem Gipfeltreffen am Col du Lautaret überzeugte sich der Trainer des THC-Westerkappeln, Friedel Meyer, vom hervorragenden Trainingszustand einiger Triathleten des TCKJ.
Bei uns hat sich das konsequente Training mit Gewichten (Gepäck) ausgezahlt.

Am 3. Tag hatten wir zwar keinen Paß zu überqueren, aber es war trotzdem anstrengend, bei dieser Hitze über mehrere kleine Hügel durchs Gebirge zu fahren.

Dieser Stausee war uns als kurze Erfrischung sehr willkommen.
Leider hielt die Abkühlung nicht lange an.

Nach der Übernachtung in Jausiers ging es dann am 4. Tag zum höchsten befahrbaren Punkt Europas.

Während der Auffahrt nervten uns unzählige Fliegen, die ständig um den Kopf herumschwirrten.
Selbst beim Fotografieren ließen sie uns nicht in Ruhe und kamen mit aufs Bild (siehe unten im Vordergrund)

Speziell für Radfahrer gab es diese Schilder mit Angaben zur Entfernung und zur Steigung.

Endlich geschafft: Wir sind am höchsten Punkt Europas, den man mit dem Fahrrad oder dem Auto erreichen kann (2802 m).

Unseren “Ruhetag” an der Côte d’Azur nutzen wir, um entlang der Küste von Nizza nach Monaco zu radeln.

Solche teuren Hotels wie hier in Nizza wollten wir uns nicht leisten.

Die Bucht bei Villefranche-sur-Meer zwischen Nizza und Monaco.

Ankunft in Monaco. Außer uns waren weit und breit keine Radfahrer zu sehen.

Die Oper von Monte Carlo.

Ludger und sein Fahrrad vor dem Casino Monte Carlo.

Fahrräder aus Deutschland und Cabrios aus Dubai.

Ankunft in Pohlheim.
Unserer besonderer Dank gilt Ludwig, der auf den “Ruhetag” an der Côte d’Azur und die Radfahrt nach Monaco verzichtete und stattdessen mit dem TGV über Marseille und Lyon nach Grenoble fuhr, um seinen Bus von Grenoble ans Mittelmeer zu holen, damit wir alle 4 wieder bequem nach Hause reisen konnten.
Dazu war Ludwig den ganzen Tag von früh zeitig bis spät abends unterwegs.
Dafür hat er bei uns noch etwas gut.

Andreas war leider aus dienstlichen Gründen in diesem Jahr bei unserer Radtour nicht mit dabei.
Trotzdem hat er sich für den GPS-Mitschnitt interessiert und dieses schöne 3D-Diagramm gestaltet.

Aufgrund der gefahrenen Höhenmeter (insgesamt 6567 HM), der schönen Landschaft der französischen Alpen und der Côte d’Azur und des erreichten höchsten befahrbaren Punktes Europas wird diese Radtour nur noch schwer zu toppen sein.

weitere Fotos auch unter  
http://franklehmann.dyndns.eu/index.php?folder=/2012/09_Radtour/

frank
Author: frank