Basel – Stein am Rhein – Hohenems – Chur – Oberalppass – Brigg – Zermatt
Vom 27.08. – 03.09.2017 unternahmen Ludger, Werner, Bernhard, Burkhard, Cossi, Henry, Uli und Frank mal wieder eine Alpenradtour.
Am Tag der Anreise, vor dem eigentlichen Start schwammen Uli und Frank im Rhein ca. 2,6 km durch Basel.
Die Radtour führte uns am Hoch-Rhein entlang, vorbei am Rheinfall Schaffhausen,
entlang am Südufer des Bodensees auf Schweizer Seite bis Österreich,
dann am Alpin-Rhein entlang durch Liechtenstein bis Chur,
anschließend am Vorder-Rhein bis zur Rhein-Quelle am Oberalppass,
dann über Andermatt zum Furkapass, durch das Rhonetal bis Visp
und zuletzt bis Zermatt. Leider steckte das Matterhorn in den Wolken.
Die ersten 3 Tage war es sehr warm (über 30°C), dann kam der Kälteeinbruch und Regenwetter.
Das Besondere an dieser Tour war, daß wir ein Begleitfahrzeug mit 2 Köchen an Bord dabei hatten.
Pascal und Ingo haben mittags excellente Mahlzeiten zubereitet, hatten jederzeit gekühltes Bier im Kühlschrank und waren stets um unser leibliches Wohl bemüht.
Wer die GPS-Daten genauer betrachten will und sich in die Karte hineinzoomen möchte, kann folgenden Link benutzen:
https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1jhx9EwOHvIjhyKnlHyIvNfWOaB0
(Leider akzeptiert das Joomla keine iFrames, sonst hätte ich die interaktive Google-Karte gleich direkt hier eingebunden.
Ich habe leider noch keinen geeigneten Workaround für iFrames in Joomla gefunden.)
Anreise:
Unter den Einwohnern von Basel sowie unter ihren Gästen ist bei warmen Wetter das Schwimmen im Rhein sehr beliebt.
http://www.sommerspass.ch/berichte/4/rheinschwimmen.htm
Das Wasser ist durch den Bodensee ausreichend erwärmt und der Rhein ist in Basel noch sehr sauber.
Auch Uli und Frank nutzten die günstige Gelegenheit am Anreisetag, um sich ca. 2,6 km in der Strömung des Rheins treiben zu lassen.
Und weil es so toll war, machten sie das Ganze gleich 2 Mal.
1. Tag:
Wir übernachteten unweit von Basel im „Goldenen Wagen“ in Maulburg und trafen uns dort am frühen Morgen mit der Nordgruppe zum gemeinsamen Frühstück.
Hier überqueren wir den Rhein und wechseln von Deutschland in die Schweiz.
1. Tag:
Jeden Morgen wurde überlegt, wo ein günstiger Zeitpunkt für das Mittagessen sein könnte.
Ingo und Pascal haben dann ein schattiges Plätzchen gesucht, Salat zubereitet und Essen gekocht und uns hungrige und durstige Radler empfangen.
1. Tag:
An diesem Brunnen in Berg am Irchel mußten wir erst mal unsere Trinkflaschen mit frischem Quellwasser auffüllen.
1. Tag:
Der Rheinfall Schaffhausen war kein „Reinfall“. Es ist gigantisch, die tosenden Wassermassen so hautnah zu erleben.
Dazu hatten wir noch schönes Wetter und optimales Licht zum Fotografieren mit der untergehenden Sonne im Rücken.
1. Tag:
Wie an allen großen Sehenswürdigkeiten in der Welt gibt es auch hier jede Menge asiatischer Touristen.
1. Tag:
Die 1. Nacht unserer Radtour verbrachten wir im Matrazenlager im Bolderhof,
ein Bio- und Erlebnisbauernhof zwischen Bibermühle und Hemishofen bei Stein am Rhein.
http://www.bolderhof.ch/
Hier gab es auch Käse und Büffel-Bratwurst aus eigener Produktion.
2. Tag:
In Stein am Rhein wechseln wir wieder einmal die Seite des Rheins.
2. Tag:
Kurze Pause am Untersee zwischen Steckborn und Berlingen.
2. Tag:
Die Uferpromenade in Arbon. In Rorschach sahen wir dann noch etliche Sandskulpturen.
3. Tag:
Nach der Übernachtung im Gasthaus „zum Hirschen“ in Hohenems fahren wir am Alpin-Rhein entlang in Richtung Chur.
3. Tag:
Ein Gruppenfoto am Alpin-Rhein. Leider fehlt der Fotograf auf dem Foto.
3. Tag:
Ein kurzer Abstecher führt uns ins Fürstentum Liechtenstein.
3. Tag:
Mittagspause im Fürstentum Liechtenstein.
3. Tag:
Wenn man den ganzen Tag in der prallen Sonne radelt, sehnt man sich nach einer Pause im Schatten.
4. Tag:
Den Zusammenfluß von Vorder- und Hinter-Rhein haben wir schon hinter uns gelassen.
Jetzt radeln wir entlang des Vorder-Rhein. Hier gibt es einen Aussichtspunkt mit Blick in die Rheinschlucht.
4. Tag:
Die Straße ist hier sehr eng, manchmal kommen auch LKWs entgegen.
4. Tag:
Hier haben sich 75% unserer Gruppe verfahren.
Die ersten beiden waren außer Sichtweite, der 3. ist falsch abgebogen und alle anderen sind im guten Glauben hinterher gefahren.
So haben wir sinnlos Kraft und Zeit verschwendet und haben uns eine falsche Paßstraße hinauf gequält.
4. Tag:
An diesem Tag mußte Uli uns verlassen und schon fing das schlechte Wetter an.
Den Oberalppass mußten wir uns im strömenden Regen und mit Gegenwind jeder einzeln und allein erkämpfen.
Nachdem die Sachen zum Trocknen aufgehängt, die Schuhe geföhnt und mit Zeitungspapier ausgestopft waren, gab es dann als Entschädigung eine große Forelle für jeden zum Abendrot im Piz Calmot.
5. Tag:
Beim gemeinsamen Gipfelfoto am nächsten Morgen war von der Umgebung leider nichts zu sehen.
5. Tag:
Im tiefer gelegenen Andermatt und Realp war kein Nebel, aber über uns schwebte eine dichte Wolkendecke.
5. Tag:
Auf dem Furkapass war es hundekalt und wir waren alle froh, daß es wenigstens nicht schneite.
5. Tag:
Auf dem Parkplatz am Belvedere bzw. am Rhonegletscher haben wir uns bei einer kräftigen Portion heißen Eintopf von unseren beiden Köchen wieder leidlich aufgewärmt.
Hier war auch ein freches bettelndes Murmeltier mitten auf dem Parkplatz.
5. Tag:
Unseren letzten gemeinsamen Abend auf dieser Tour verbrachten wir auf dem Hof Schmeli.
http://www.hofschmeli.ch/
Wir kauften ein halbes Rad Schweizer Käse, welches an der Schnittfläche am Grillfeuer angeschmolzen wurde und kurz vor dem Herunterlaufen auf Brot gestrichen wurde.
Das typische Schweizer Raclette wäre dann wohl noch mit Kartoffeln gewesen, aber frisches Brot tat es auch.
Außerdem gab es noch für jeden ein dickes Nackensteak und Bratwurst.
6. Tag:
Am letzten Tag hatten wir zwar keinen Pass mehr zu bewältigen, aber von Visp nach Zermatt ging es ständig bergauf.
6. Tag:
Alle paar Minuten begegnete uns eine Matterhorn-Gotthardbahn.
6. Tag:
Ab Täsch dürfen keine Autos mehr in Richtung Zermatt fahren.
Hier hat sich die Ostgruppe vom Begleitfahrzeug verabschiedet.
6. Tag:
Mit einem Auto darf man nur mit Sondergenehmigung nach Zermatt fahren.
Fahrräder brauchen keine Sondergenehmigung.
6. Tag:
Ob der Zermatter Hof auch Fahrradtouristen aufnimmt ?
6. Tag:
Bis zur Rückfahrt mit der SBB nach Basel haben wir noch über eine Stunde Zeit für einen Stadtrundgang und für ein Mittagessen.
Leider steckte das Matterhorn in den Wolken und war nicht zu sehen.
Mehr Fotos gibt es wie immer unter
http://franklehmann.dyndns.eu/index.php?folder=/2017/10_Schweiz/